Presseartikel Netzwerk Maschinen- und Anlagenbau

Maschinenbaunetzwerk besucht Firma Vogelsang

Maschinenbaunetzwerk besucht Firma Vogelsang
Spannende Betriebsbesichtigung des Netzwerkes Maschinen- und Anlagenbau der Wachstumsregion Hansalinie beim Unternehmen Vogelsang (von links nach rechts): Vertriebsleiter Rainer Zobel, Geschäftsführer Harald Vogelsang und Netzwerkkoordinator Robert Kampmann von der WIGOS.
Foto: Vogelsang / Carsten Wenner

31.01.2018: 1929 als Sägewerk gegründet, stellt das Unternehmen Vogelsang GmbH & Co. KG heute vielfältige Produkte in der Pump-, Zerkleinerungs-, Ausbring- sowie Biogastechnik her. Rund 40 Gäste des jüngsten Netzwerktreffens Maschinen- und Anlagenbau der Wachstumsregion Hansalinie hatten jetzt die Gelegenheit, in Essen (Oldenburg) hinter die Kulissen der Produktion zu schauen.

Essen/Oldb. „Ein hochinnovatives Unternehmen“, so die Bilanz von Netzwerkkoordinator Robert Kampmann von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land WIGOS. Die Entwicklung habe über den Holzkessel- und Tankwagenbau bis hin zur Pumptechnik geführt, schilderte Geschäftsführer Harald Vogelsang den interessierten Unternehmensvertretern. Inzwischen seien viele Produkte des Unternehmens weltweit Marktführer, etwa in den Bereichen Landwirtschaft, Abwasser, Biogas oder Verkehrstechnik. Das Erfolgsrezept: „Wir sind echte Entwickler“, so der Geschäftsführer.  Wir greifen kaum auf die Ideen anderer zurück, um diese zu verbessern, sondern entwickeln in der Regel komplett neue Produkte, die es am Markt noch nicht gibt.“

Sein Unternehmen setze dabei auf starke Risikostreuung durch verschiedene Produktgruppen und Absatzmärkte, skizzierte Vogelsang weiter. So habe der Name Vogelsang auch international einen guten Klang: Als weltweiter Marktführer im Bereich Systeme für die Abwasserentsorgung und Trinkwasserbefüllung von Zügen seien etwa in China 97 von 98 Highspeed Trainstations mit Entsorgungssystemen von Vogelsang ausgestattet.

Jährlich erwirtschaftet das Unternehmen einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro und beschäftigt weltweit mehr als 850 Mitarbeitern in über 25 Niederlassungen auf fünf Kontinenten. Mit einer Exportquote von rund 65 Prozent verfügt das Unternehmen jedoch auch über ein breites Netz eigener Vertretungen bzw. Tochterunternehmen, ergänzte Vertriebsleiter Rainer Zobel.

Der Verein Hansalinie ist ein Zusammenschluss der Stadt Osnabrück sowie der fünf Landkreise an der A1 zwischen Osnabrück und Bremen, regional ansässigen Unternehmen sowie wirtschaftsnahen Einrichtungen. Ziel ist es, den Wirtschaftsraum zu stärken.

Erst wenige Unternehmen bieten selbst Kinderbetreuung an

Das Netzwerk Maschinenbau der Wachstumsregion Hansalinie informierte im Unternehmen Rasch in Bramsche über Möglichkeiten der betrieblichen Kinderbetreuung: (von links) Jörg Bücker (Personalleiter bei Rasch), Axel Kolhosser (UnternehmensService der WIGOS), Andreas Merse (Fachdienst Jugend des Landkreises Osnabrück), und Frank Gieselmann (Familienservice Weser-Ems e.V.).
Foto: WIGOS / Philipp Brockmeyer

07.11.2017: Netzwerktreffen der Hansaline informiert über verschiedene Möglichkeiten.

Bramsche. Eine Stellschraube für die Fachkräftesicherung ist eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Doch welche Möglichkeiten haben Unternehmen, hier selbst aktiv zu werden und eine betriebliche Kinderbetreuung anzubieten? Antworten auf diese Frage gab jetzt in den Räumlichkeiten der Firma Rasch in Bramsche ein Treffen des Netzwerkes Maschinenbau der Wachstumsregion Hansalinie, das von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land WIGOS betreut wird. Die rund 25 Unternehmensvertreter nutzten im Anschluss die Gelegenheit, die Produktion von Rasch zu besichtigen. Das Unternehmen mit einem Sortiment von über 6.500 verschiedenen Tapeten ist einer der führenden Tapetenhersteller Deutschlands.

Wie vielfältig die Möglichkeiten heute sind, qualitativ hochwertige Kinderbetreuung zu organisieren, erläuterte jedoch zunächst Andreas Merse vom Fachdienst Jugend des Landkreises Osnabrück. Schnell wurde deutlich, dass sich bisher nur wenige Unternehmen auf den Weg gemacht haben und ihren Beschäftigten eigene Angebote zur Verfügung stellen. „Eine eigene Krippe, ein Kindergarten oder Hort schlägt immerhin mit rund 80.000 bis 100.000 Euro Zuschussbedarf jährlich zu Buche, und das pro Gruppe“, skizzierte Merse. Die Standards seien hoch, die Flexibilität bei der Belegung gering und Landesförderung gebe es nur, wenn die Einrichtung mindestens ein Drittel „betriebsfremde“ Kinder aufnehmen. Diese Lösung sei in der Regel deshalb nur bei Großunternehmen zu finden.

Bei einer Kindertageseinrichtung in einem Gewerbegebiet könnten dagegen die Kosten geteilt werden. Allerdings müsse natürlich zunächst ein geeigneter Träger gefunden werden. „Auch Belegplätze in vorhandenen Kindertageseinrichtungen sind denkbar“, so der Experte weiter. Die Plätze würden dabei vertraglich festgeschrieben. Die Vorteile: „Das finanzielle Risiko sinkt und der organisatorische Aufwand ist überschaubar.“

Mehrfach im Landkreis praktiziert werde bereits das Modell der Tages- und Großtagespflege, schilderte Merse. Als externer Dienstleister stellte dann Frank Gieselmann vom Familienservice Weser-Ems vor, wie so etwas ganz praktisch aussehen kann. „Kindertagespflege in Familien ist ein pädagogisches Angebot der Kinderbetreuung, das eine gute Alternative zur Betreuung von Kindern in einer Kindertagesstätte sein kann“, beschrieb er. In der Großtagespflege könnten zeitgleich zehn Kinder betreut, durch ein Platzsharing aber insgesamt bis zu 15 Kinder aufgenommen werden. „Die Betreuungszeiten sind dabei sehr flexibel.“

Doch was können Unternehmen tun, wenn noch kein Betreuungskonzept vorhanden ist, aber kurzfristige Betreuungsengpässe bei den Mitarbeitern entstehen? „Hier greift die Kindernotfallbetreuung in Stadt und Landkreis Osnabrück“, ergänzte Andreas Merse. Das durch die Familienbündnisse initiierte Projekt biete Unterstützung bei spontanen Engpässen, etwa dem Ausfall der Kinderbetreuung oder eines beruflichen Termins außerhalb der üblichen Arbeitszeiten. Die Betreuung finde zwischen 5 und 22 Uhr statt, das Angebot beziehe sich auf wenige Stunden bis maximal drei Tage. „Die Kindernotfallbetreuung ist nur durch die solidarische Kooperation von über 30 Arbeitgebern möglich, die jeweils jährliche Kosten von rund 1400 Euro zahlen“, so Merse.

Simulationsprozesse können helfen, die Kosten zu senken

Netzwerktreffen der Wachstumsregion Hansalinie beim Landtechnik-Unternehmen Kotte in Rieste (von links nach rechts): Prof. Dr. Ingmar Ickerott, Dr. Jens Mehmann und Benjamin Bütfering, Hochschule Osnabrück, Thomas Serries, WIGOS, und Dr. Henning Müller vom Unternehmen Kotte.

29.03.2017: Bei einem Netzwerktreffen der Wachstumsregion Hansalinie beim Unternehmen Kotte erfuhren die Teilnehmer nicht nur viel über die moderne Agrartechnik. Drei Experten der Hochschule Osnabrück stellten außerdem IT-Verfahren vor, um die innerbetriebliche Logistik in Unternehmen zu verbessern.

Rieste. Hightech auf dem Acker: Ohne modernste Technik ist Landwirtschaft in den Industriestaaten schon lange nicht mehr wettbewerbsfähig. Bei einer Betriebsbesichtigung des Unternehmens Kotte Landtechnik in Rieste konnten sich davon rund 30 Unternehmensvertreter auf Einladung des Maschinenbaunetzwerkes der Wachstumsregion Hansalinie überzeugen. Kotte ist mit der Marke garant einer der größten Hersteller von Flüssigmisttankwagen in Deutschland. Zuvor ging es in einem spannenden Fachvortrag darum, wie der Einsatz unterschiedlichster Materialien in einem Unternehmen logistisch perfekt geplant und abgewickelt werden kann.

„Simulationsunterstützte Materialflussplanung“: Prof. Dr. Ingmar Ickerott, Dr. Jens Mehmann und der Wirtschaftsingenieur Benjamin Bütfering von der Hochschule Osnabrück füllten das eher sperrig anmutende Thema anschaulich mit Leben. Wie laufen die Materialien durch das Unternehmen? Was kostet mich der Transport? Wie verändern neue Betriebsmittel die Transportwege? Die Referenten zeigten, dass eine Fabrik zwar theoretisch gut geplant, der Materialfluss aber praktisch etwa durch Anbauten an die bestehende Infrastruktur, Pfeiler, Brandschutzwände oder große Maschineninstallationen behindert sein kann. Die Lösung für dieses Problem sind Simulationsprozesse: Alle Daten, also Transportwege unterschiedlicher Materialien von einem Bearbeitungsplatz zum nächsten sowie gesetzliche Vorgaben wie Fahrwegbreiten oder Fluchtwege werden erfasst und für jedes Transportmittel (Förderband, Stapler, Hubwagen oder ähnliches) bewertet. „Simulationswerkzeuge ermöglichen dann die fundierte Betrachtung eines komplexen Produktionslayouts. Bestehende Maschinen, Transportwege und Lager werden übersichtlich abgebildet“, so die Referenten. Anschließend könnten über die Software die Bearbeitungsplätze so verschoben werden, dass am Ende eine bessere Prozesskette entstehe: Im Ergebnis ergebe sich oft eine deutliche Kostenreduzierung.

Viele Anregungen also für die Teilnehmer des Hansalinien-Treffens, die bei der Betriebsbesichtigung mit ganz neuem Blick auf die Produktionsabläufe bei Kotte schauten. Der technische Leiter des in vierter Generation familiengeführten Unternehmens, Dr. Henning Müller, eröffnete einen Blick hinter die Kulissen einer Branche, die intensiv auf technische Innovationen setzt. Nur durch zunehmende Digitalisierung der Agrartechnik kann die Landwirtschaft auch künftig den gestiegenen Umwelt-, aber auch Produktionsanforderungen begegnen. Deshalb arbeite Kotte in verschiedenen Projekten auch eng mit der Hochschule Osnabrück zusammen, erklärte Müller.

Anschließend trafen sich die Unternehmensvertreter zum Erfahrungsaustausch. „Wir freuen uns über die gute Resonanz, denn die Vernetzung der regionalen Betriebe ist ein wichtiges Ziel der Wachstumsregion Hansalinie“, betonte Thomas Serries, Leiter des UnternehmensService der Wirtschaftsförderung WIGOS des Landkreises Osnabrück. In der Wachstumsregion haben sich die Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta sowie die Stadt Osnabrück zusammengeschlossen, um wirtschaftliche Impulse zu setzen. Das Netzwerk Maschinenbau wird von der WIGOS betreut.

Starker Anstieg bei der Produktion von Schadsoftware

Cyberkriminalität stand im Mittelpunkt eines Fachvortrages für Mitglieder des Wirtschaftsnetzwerkes Hansalinie bei der Segler-Förderanlagen Maschinenfabrik in Berge (von links): Robert Kampmann, WIGOS, Thomas Neteler, Geschäftsführer bei Segler, Referent Harald Bunte, Niedersächsischer Verfassungsschutz, und Dr. Karsten Quint, Gesellschafter und Leiter der Konstruktion.
Quelle: WIGOS / Foto: WIGOS

15.03.2017: Knapp 30 Interessierte nutzten jetzt die Chance, sich in Berge bei einem spannenden Fachvortag über die Gefahren von Cyberattacken zu informieren. Dazu hatte das Netzwerk Maschinenbau des Vereins Hansalinie in das Unternehmen Segler eingeladen.

Berge. Referent Harald Bunte zeichnete ein anschauliches Bild der aktuellen Situation und möglicher Lösungsansätze. Im Anschluss erfuhren die Unternehmensvertreter bei einer Betriebsbesichtigung, wie Segler als europaweit tätiger Spezialist für Fördertechnik heute auch innovativ prozesstechnische Anforderungen wie Mischen, Dosieren, Kühlen oder Pressen löst.

„Cyberattacken bedrohen nicht nur Großkonzerne, sondern sind in kleinen und mittelständischen Unternehmen eine akute Gefahr für die Datensicherheit“, so Organisator Robert Kampmann von der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land. Er betreut das Netzwerk „Maschinen- und Anlagenbau“ der Hansalinie. Die Brisanz des Themas zeigte auch der Fachvortrag von Harald Bunte, Mitarbeiter des Niedersächsischen Verfassungsschutzes. „Wir erleben zurzeit einen starken Anstieg der professionellen Produktion von Schadsoftware“, skizzierte er. Allein der Blick auf ausländischen Nachrichtendienste zeige, wie viel dort investiert werde: So arbeiteten rund eine Million Menschen allein für die chinesischen Dienste, in Russland seien es immerhin rund 400.000 Personen. Hinzu kämen unzählige, häufig ausgezeichnet organisierte Cyberkriminelle.

Besonders erschreckend: „Oft ist es auch für Laien kein Problem, die Schadsoftware einzusetzen, da sich in diesem Bereich eine ganze Dienstleistungsbranche entwickelt hat“, erklärte Bunte. Die Angriffe erfolgten auf ganz unterschiedlichen Ebenen: über E-Mail-Anhänge, Bewerbungen mit Dropbox-Links oder Werbegeschenke wie Kugelschreiber oder USB-Sticks. „Seien sie sicher: Die Angreifer sind äußerst kreativ“, warnte der Experte. Buntes Berichte aus der Praxis verursachten dann dem einen oder anderen Unternehmensvertreter durchaus eine Gänsehaut: Denn auch in Deutschland sind schon ganze Produktionen von Cyberkriminellen stillgelegt worden; auch für kleine Erpressungsbeträge.

Was können Betriebe also tun, um sich zu schützen? Der Referent hatte zahlreiche Tipps im Gepäck. Zum einen empfahl er, weiterhin auf die „Klassiker“ zu setzen: regelmäßig Passwörter ändern, keinen Passwort-Manager im Browser verwenden und Softwareupdates fahren, um Sicherheitslücken zu schließen. Es gelte jedoch genauso, die Beschäftigten für die Gefahren zu sensibilisieren, insbesondere bei E-Mails. Sinnvoll sei es auch, nur die darauf angewiesenen Geräte ans Internet anzubinden sowie regelmäßige Daten-Backups auf Datenträgern zu sichern, die nicht ans Netz angeschlossen seien. Sensible Daten sollten darüber hinaus verschlüsselt werden. „Sie sehen also: Das Thema ist auf jeden Fall Chefsache“, stellte Bunte klar.

Der Verein Hansalinie ist ein Zusammenschluss der Stadt Osnabrück sowie der fünf Landkreise an der A1 zwischen Osnabrück und Bremen, regional ansässigen Unternehmen sowie wirtschaftsnahen Einrichtungen. Ziel ist es, den Wirtschaftsraum zu stärken.

Unternehmensnetzwerk besucht Lochblechspezialisten Graepel

Netzwerktreffen Wachstumsregion Hansalinie bei der Firma Graepel
Der Vertriebsleiter des Unternehmens Graepel, Heinrich Wesselmann (3. v. l.), erläuterte den Mitgliedern des Netzwerkes „Maschinen- und Anlagenbau“ der Wachstumsregion Hansalinie den Herstellungsprozess des Spezialisten für Lochblechprodukte.

11.01.2017: 30 Unternehmensvertreter des Netzwerkes „Maschinen- und Anlagenbau“ der Wirtschaftskooperation Wachstumsregion Hansalinie e. V. nutzten jetzt die Gelegenheit, hinter die Kulissen des international aufgestellten Unternehmens Graepel in Löningen zu schauen.

Löningen. Mit 650 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen an vier internationalen Standorten ist Graepel als Spezialist für einbaufertige Lösungen aus Blech eines der Vorzeigeunternehmen in der Wachstumsregion Hansalinie. „Wir freuen uns über die gute Resonanz bei dieser Veranstaltung, denn die Vernetzung der regionalen Betriebe ist ein wichtiges Ziel der Wachstumsregion“, betonte Netzwerkkoordinator Robert Kampmann von der Wirtschaftsförderung WIGOS des Landkreises Osnabrück.

Personalleiter Martin Goldkamp und Vertriebsleiter Heinrich Wesselmann erläuterten den Besuchern den Produktionsprozess der Lochblechprodukte von Graepel, die Systemkomponenten für die Bereiche Landmaschinen, Baumaschinen und Nutzfahrzeuge sind. Das Unternehmen biete Service von der ersten Formulierung einer Problemstellung bis hin zur Herstellung des fertigen Bauteils in Serie: „So gelingt es uns, unseren Kunden sehr effizient individualisierte Lösungen anzubieten“, erklärte Goldkamp. In der Nutzfahrzeugbranche zählten unter anderem MAN, DAF und Daimler zum Kundenkreis. „Hier sind wir vor allem durch den eigenen Werkzeugbau außerordentlich flexibel und können Aufgabenstellung der Kunden innovativ lösen“, erläuterte Wesselmann.

Doch nicht nur der Fahrzeugbau profitiert von der Kompetenz des bereits 1889 gegründeten Familienunternehmens: Die Blechprofilroste, die im Werk Seehausen in Sachsen-Anhalt hergestellt werden, findet man an Treppen, Gerüsten, Laufstegen und Zwischenebenen im betrieblichen und privaten Bereich. Ein weiteres Werk produziert im amerikanischen Omaha. Anfang 2014 hat Graepel außerdem ein zweites Werk in Löningen in Betrieb genommen. Es ist auf die Oberflächenveredelung der eigenen Produkte spezialisiert.

Im Verein Wachstumsregion Hansalinie haben sich die fünf Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta sowie die Stadt Osnabrück zusammengeschlossen, um die regionale Wirtschaft entlang der Autobahn A1 zu stärken. Die Aktivitäten reichen von Gemeinschaftsständen auf Messen, über regelmäßige Unternehmensbesichtigungen und Netzwerktreffen bis hin zu Vortrags- und Weiterbildungsveranstaltungen. Weitere Infos zum Netzwerk „Maschinen- und Anlagenbau“ der Wachstumsregion sind erhältlich bei Robert Kampmann, Email: kampmann@wigos.de.

Mit gutem Risikomanagement jeden Sturm überstehen

Seminar Risikomanagement der Wachstumsregion Hansalinie mit Petra Wagner
Das Kompaktseminar zum Risikomanagement kam gut an. Hier (von links) Robert Kampmann, Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Osnabrück (WIGOS) und Betreuer des Netzwerkes Maschinenbau der Wachstumsregion Hansalinie, und Referentin Petra Wagner.

13.09.2016 Seminar der Hansalinie lieferte Handwerkzeug für Unternehmen

Osnabrück. Risiken und Chancen zu erkennen, zu analysieren und zu bewerten: Von diesen Fähigkeiten kann das Überleben von Unternehmen abhängen. Diese Erfahrung der Referentin Petra Wagner von der Firma ISOFee konnten auch die Teilnehmer des Seminars „Risikomanagement im Rahmen der DIN EN ISO 9001“ bestätigen: Sie erhielten auf Einladung des Netzwerkes Maschinenbau der Wachstumsregion Hansalinie im InnovationsCentrum in Osnabrück solides Handwerkszeug mit auf den Weg, um künftig auch heftige Stürme in ihrem Betrieb besser überstehen zu können.

Was ist Risikomanagement und welche Ziele hat es? Welche Risikokategorien gibt es? Wie kann der Aufbau eines Risikomanagements gelingen? Diesen Fragen ging die Referentin auf den Grund. Dabei bezog sie sich vor allem auf die Qualitätsmanagementnorm EN ISO 9001, die die Mindestanforderungen festlegt, denen eine Organisation zu genügen hat, um Produkte und Dienstleistungen in guter Qualität bereitstellen zu können. Ausführlich erläuterte die Ingenieurin mit langer Erfahrung im Maschinenbau die sieben Schritte zur Risikobewertung und führte anhand konkreter Beispiele in die Berechnungsmodelle ein. Besonders der hohe Praxisbezug des Kompaktseminars kam gut an: „Das hier vermittelte Wissen kann direkt im Betrieb umgesetzt werden“, so Robert Kampmann, Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Osnabrück (WIGOS) und Betreuer des Netzwerkes Maschinenbau der Wachstumsregion Hansalinie.

Hansalinie-Netzwerk besucht Böckmann Fahrzeugwerke

Der Unternehmensbesuch des Maschinenbaunetzwerkes der Wachstumsregion Hansalinie bei der Böckmann Fahrzeugwerke GmbH in Lastrup fand große Resonanz.
Foto: WIGOS

11.08.2016 Jahrelange Erfahrungen in der Reitsport- und Transportbranche haben die Böckmann Fahrzeugwerke zum Marktführer für Pferdeanhänger in Deutschland gemacht. 35 Unternehmerinnen und Unternehmer der Wachstumsregion Hansalinie besichtigten jetzt das Unternehmen in Lastrup.

Lastrup. Fast jeder Hobbyreiter kennt das Unternehmen – die Profis sowieso: Die Böckmann Fahrzeugwerke GmbH produziert jedoch nicht nur Pferdeanhänger, sondern hat eine deutlich breitere Produktpalette zu bieten. Die Teilnehmer des Unternehmensbesuches waren einer Einladung des Maschinenbaunetzwerkes der Wachstumsregion Hansalinie gefolgt, das mit den Netzwerktreffen vor allem den Erfahrungsaustausch der Branche in den Landkreisen Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta sowie der Stadt Osnabrück unterstützt.

„Die Böckmann Fahrzeugwerke stellen bereits seit 1956 Pferdeanhänger, PKW-Anhänger, Viehanhänger und Horse Trucks her“, erläuterte Geschäftsführer Klaus Böckmann. Der Marktführer für Pferdeanhänger und europaweit führende Hersteller für PKW-Anhänger habe inzwischen mehr als 750.000 Anhänger gebaut und verkauft. Das Familienunternehmen mit seinen über 300 Mitarbeitern setze dabei auf das Motto „Aus der Praxis, für die Praxis“: „Bei der Entwicklungen der Anhänger und Transporter können wir auf jahrelange Erfahrungen in der
Reitsport- und Transportbranche zurückgreifen“, skizzierte der Geschäftsführer.

Viele Kunden setzten bei ihren oft sehr individuellen Wünschen deshalb auf die Kompetenz der hochqualifizierten Böckmann-Experten: „Gerade im Profisport haben wir es nicht nur mit hochsensiblen, sondern auch mit ausgesprochen wertvollen Tieren zu tun“, betonte Betriebsleiter Reinhard Steinkamp. So entwickelt das Unternehmen auch immer wieder Innovationen rund um die Sicherheit der teuren Passagiere. 2011 setzte Böckmann etwa mit dem Multi Safe System (MSS) einen echten Standard. Das System aus höhen- und längenverstellbaren Sicherheitsboxenstangen senkt die Verletzungsgefahr auch dann deutlich, wenn die Pferde in Panik geraten.

Wie die übrigen Gäste zeigte sich auch Robert Kampmann von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Osnabrück (WIGOS) beeindruckt. „Wir erleben bei den Unternehmensbesuchen der Hansalinie immer wieder, wie viele spannende und hochspezialisierte Unternehmen es im Raum der Wachstumsregion gibt“, sagte Kampmann. Er freue sich als Betreuer des Netzwerks besonders über die gute Resonanz der Veranstaltung.

Weitere Informationen zur Wachstumsregion Hansalinie gibt es unter www.hansalinie.eu und zum Unternehmen Böckmann Fahrzeugwerke GmbH unter www.boeckmann.com.

Kommen Maschinenbauteile künftig aus dem Drucker?

Informierten zu 3D-Druck und additive Fertigung: Robert Kampmann, Maic Blase, Markus Steudel und Maik Schmeltzpfenning
Informierten zu 3D-Druck und additive Fertigung: (v.l.) Robert Kampmann, Maic Blase, Markus Steudel und Maik Schmeltzpfenning

20.01.2016 Veranstaltung der Hansalinie informiert zu 3D-Druck und zur additiven Fertigung

Osnabrück. Rund um das Thema 3D-Druck Metall und additive Fertigung aus Metallwerkstoffen informierte eine Veranstaltung der Wachstumsregion Hansalinie, einem Zusammenschluss der Landkreise Cloppenburg, Vechta, Diepholz und Oldenburg sowie von Stadt und Landkreis Osnabrück. Zahlreiche Unternehmer und Fachleute waren der Einladung des Maschinenbaunetzwerks der Hansalinie gefolgt und konnten gleich von drei Referenten neueste Fakten zu den Themenfeldern erhalten.

Während der 3D-Druck inzwischen allgemeine Bekanntheit erlangt hat, wurde die additive Fertigung lange Zeit synonym besetzt mit dem Begriff Rapid Prototyping, also einer sehr schnellen Fertigung von Prototypen. Jedoch hat sich die Technologie der additiven Fertigungssysteme in den vergangenen Jahren so stark weiterentwickelt, dass inzwischen Bauteile hergestellt werden können, die den tatsächlichen Bauteilen nicht nur geometrisch, sondern auch in allen anderen Anforderungen entsprechen. Damit sind sie direkt als Endprodukt einsetzbar. Die Technologie der additiven Fertigung hat sich so von der reinen Prototypenentwicklung hin zum tatsächlichen Teileproduzenten entwickelt.

Im Rahmen der Veranstaltung gab Referent Maik Schmelzpfenning zunächst einen Überblick über das Funktionsprinzip der notwendigen Maschinen und beleuchtete den Markt der Maschinenhersteller. Darauf aufbauend präsentierte Markus Steudel vom Unternehmen Krause DiMaTec aus Bielefeld als Anwender mit Erfahrung mit dem „Metalldruck“ die technischen Möglichkeiten und die Randbedingungen auf. Rund um die „Topologie-Optimierung“, also die computergestützte Ermittlung eines passend belastbaren Designs, informierte abschließend Maic Blase von der Altair Engineering GmbH.

Die Referenten waren sich einig, dass die additiven Fertigungsmethoden die herkömmlichen Produktionsmethoden auf kurze Sicht nicht ersetzen werden, jedoch an vielen Stellen eine sinnvolle Ergänzung darstellen können, die auch für kleinere Unternehmen große Chancen bieten können.

Unternehmensbesichtigung „Rund um den Bohrturm“

Netzwerktreffen der Wachstumsregion Hansalinie bei RIG Solutions
Freuen sich über die gute Resonanz der Veranstaltung: Robert Kampmann (WIGOS), Ulrich Hartz (Geschäftsführer rig Solutions GmbH), Markus Giesinger (Prokurist gps Oil Tools GmbH) und Sebastian Asbrede (Geschäftsführer gps Oil Tools GmbH).

30.09.2015 Zu einer Betriebsbesichtigung lud das Maschinenbaunetzwerk der Wachstumsregion Hansalinie bei der rig Solutions Unternehmensgruppe in Vechta ein, einem deutschen Hersteller von Werkzeugen und Anlagen für die Erdöl und Erdgas fördernde Industrie.

Vechta. Über 30 Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Gebiet der Wachstumsregion, im Einzelnen der Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta, folgten der Einladung.

„Wir freuen uns über die gute Resonanz unserer Unternehmensbesuche“, fasst Robert Kampmann von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Osnabrück (WIGOS) als Betreuer des Netzwerks die gute Resonanz der Veranstaltung zusammen. Der regionale Austausch stärke den Standort und könne Wegbereiter für Kooperationen sein. Außerdem zeigten die Unternehmensbesuche, wie der bei der rig Solutions Unternehmensgruppe, wie viele spannende und hochspezialisierte Unternehmen es im Raum der Wachstumsregion Hansalinie gebe.

Die rig Solutions Unternehmensgruppe ist ein Kompetenznetzwerk aus sechs hoch spezialisierten Unternehmen mit über 180 Mitarbeitern an den Standorten Vechta und Celle. Diese bieten international Ausrüstungen und Dienstleistungen rund um den Bohrturm an. Das Leistungsspektrum umfasst die Entwicklung und Konstruktion neuer Produkte, die zerspanende Produktion, den Prüf- und Verschraubservice sowie weitere umfangreiche Serviceleistungen von anspruchsvollen Produkten zur Gewinnung von Erdöl, Erdgas und Geothermie.

rig Solutions Geschäftsführer Ulrich Hartz zeigte sich über das Interesse höchst erfreut: „Als Unternehmensgruppe mit sechs Einzelunternehmen ist für uns der Austausch und das Netzwerken natürlich ein ständiger Wegbegleiter. Vor diesem Hintergrund nutzen wir Veranstaltungen wie diese natürlich gerne, um unsere Leistungsschwerpunkte noch bekannter zu machen und neue Kontakte zu knüpfen“. Hierzu gab es nach der Betriebsbesichtigung im Rahmen eines „Get-togethers“ ausreichend Gelegenheit. Dabei waren sich die Teilnehmer einig, dass die Veranstaltungsserie auch im kommenden Jahr weitergeführt werden sollte.

Maschinenbaunetzwerk besucht Firma Grimme

Über 40 Maschinen- und Anlagenbauer aus der Region nutzen die Möglichkeit zu einer Werksbesichtigung bei Grimme mit anschließendem unternehmerischen Austausch.
Freuen sich über die gute Resonanz der Veranstaltung: Robert Kampmann (WIGOS), Ulrich Hartz (Geschäftsführer rig Solutions GmbH), Markus Giesinger (Prokurist gps Oil Tools GmbH) und Sebastian Asbrede (Geschäftsführer gps Oil Tools GmbH).

20.07.2015 „Blick hinter die Kulissen“

Zu einer Werksbesichtigung bei der Grimme Landmaschinenfabrik in Damme mit anschließendem Austausch lud jetzt das Maschinenbaunetzwerk der Wachstumsregion Hansaline ein. Über 40 Teilnehmer nutzten die Möglichkeit, einen „Blick hinter die Kulissen“ des weltweit agierenden Unternehmens zu werfen.

„Wir freuen uns über den guten Zuspruch zu den Aktivitäten des Netzwerks. Besuche wie diese zeigen, dass die regionalen Unternehmen sehr an einen Austausch auch über die Kreisgrenzen hinweg interessiert sind“, fasste Siegfried Averhage, Geschäftsführer der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land, das Treffen zusammen. Die WIGOS koordiniert das Maschinenbaunetzwerk der Wachstumsregion Hansalinie. In dieser haben sich die Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta zusammengeschlossen, um positive Effekte für die Unternehmen in der Region zu erzielen und so den gemeinsamen Wirtschaftsraum weiter zu stärken.

Zu den Aktivitäten des Maschinenbaunetzwerks zählen die Organisation von Gemeinschaftsständen auf Messen, die Durchführung von Fachseminaren, von Unternehmertreffen und eben auch von Besichtigungen spannender Maschinenbauunternehmen in der Region.

Mit der Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG besuchte das Netzwerk jetzt einen der führenden Anbieter für Kartoffel-, Rüben- und Gemüsetechnik.  „1.450 der 2.200 Mitarbeiter arbeiten im Stammwerk Damme sowie in einem neuen Werk im Niedersachsenpark bei Rieste. Damit zählen wir zu den wichtigen Arbeitgebern in der Region“, betonte Richard Weiß, Mitglied der Geschäftsführung der Firma Grimme. Darüber hinaus hat sich das weltweit agierende Unternehmen bereits in mehr als 120 Ländern einen Namen gemacht. „Der Besuch hat einmal mehr deutlich gemacht, dass das Bild von der klassischen Landtechnik in den Köpfen vieler Menschen ein falsches ist“, so Averhage.  „Bei der Landtechnik reden wir heute über Hightech, über modernste Sensortechnik und satellitengesteuerte Abläufe. Und wir reden über Berufsbilder, die auch im Flugzeugbau zu finden sind.“ Die Agrartechnik sei eine Branche, die die ausreichende Ernährung der Weltbevölkerung bei gleichzeitiger Schonung der natürlich Ressourcen sicherstelle. Ein Eindruck, den auch die anderen Netzwerker teilten und bei einem abschließenden „Get-together“ rege diskutierten.

Erfolgreich Investitionsgüter verkaufen

Marketingleiter Sebastian Biedermann zeigte den interessierten Besuchern u.a. den Prototypenbau des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik.
Marketingleiter Sebastian Biedermann zeigte den interessierten Besuchern u.a. den Prototypenbau des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik.

29.04.2015 Seminar für Maschinen- und Anlagenbauer im DIL in Quakenbrück

Quakenbrück. Zu einem Seminar für Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus mit dem Thema „Erfolgreich Investitionsgüter verkaufen“ lud die Wachstumsregion Hansalinie ins Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) nach Quakenbrück. Der Vertrieb von Maschinen und Anlagen wird für viele Anbieter immer anspruchsvoller und umfangreicher. Vor diesem Hintergrund organisierte das Maschinenbaunetzwerk der Wachstumsregion Hansalinie, einem Zusammenschluss der Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta, ein Fachseminar. Knapp 30 Personen nutzten die Möglichkeit, sich zum Thema zu informieren. Referent und fünffacher Buchautor Oliver Schumacher zeigte in dem Intensivworkshop auf, welche „Klippen“ es bei dem Verkauf von Investitionsgütern „zu umschiffen“ gilt.

„Bei vielen Unternehmen scheint zum Beispiel auf Messen der olympische Gedanke `dabei sein ist alles´ vorzuherrschen“, erläuterte der Lingener Verkaufstrainer seine Erfahrungen. Dabei gelte es, möglichst binnen der ersten Minute den Messebummler vom potenziellen Interessenten zu unterscheiden. Eine Erfahrung, die auch der Unternehmensfachmann der Wirtschaftsförderung des Landkreises Osnabrück (WIGOS) und Organisator der Veranstaltung Robert Kampmann bestätigen konnte. „Auch im Verkauf ist das richtige Know-How außerordentlich wichtig. Dies wollen wir mit der Veranstaltung vermitteln“, so Kampmann.

Zusätzlich hatten die Teilnehmer nach Abschluss der Veranstaltung noch die Möglichkeit, im Rahmen eines Rundgangs die Tätigkeit des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik kennenzulernen. Das DIL arbeitet – getragen von rund 150 Mitgliedsunternehmen aus der Ernährungswirtschaft sowie angrenzenden Bereichen – als Forschungsinstitut in der Produkt- und Prozessentwicklung sowie in der Analytik. Marketingleiter Sebastian Biedermann führte die Besucher u.a. durch den Prototypenbau. Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Teilnehmer einig: Der Seminartag war eine gelungene Veranstaltung, die in ihrer Art wiederholt werden sollte.

Netzwerktreffen des regionalen Maschinenbaus

Wachstumsregion Hansalinie Netzwerktreffen des regionalen Maschinenbaus
Zeigten sich mit der Resonanz auf das Netzwerktreffen sehr zufrieden: V.l.n.r. Michael Wendt (2. Vorsitzender des Wachstumsregion Hansalinie e.V.), Prof. Dr. Oliver Thomas (Universität Osnabrück), Andreas Sandmann (Purplan), Robert Kampmann (WIGOS)

12.12.2014 Rund 20 Unternehmen folgten der Einladung der Firma Purplan

Wallenhorst. Die Abgrenzungen zwischen Produktion und Dienstleistung in den Unternehmen verschwimmen immer mehr. Die Möglichkeiten und Auswirkungen dieser sogenannten hybriden Wertschöpfung für die regionalen Unternehmen beleuchtete ein Vortrag im Rahmen einer Unternehmensveranstaltung bei der Firma Purplan in Wallenhorst.

Organisiert wurde die Veranstaltung durch das Maschinenbaunetzwerk des Wachstumsregion Hansalinie e.V., einem Zusammenschluss der Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta. „Mit unseren Unternehmensbesuchen bei den unterschiedlichen Unternehmen wollen wir den Austausch und die Vernetzung innerhalb des regionalen Maschinen- und Anlagenbaus unterstützen,“ erläutert Robert Kampmann vom UnternehmensService der Wirtschaftsförderung des Landkreises Osnabrück, WIGOS, den Hintergrund des Projekts.

Rund 20 Unternehmen aus der Region waren der Einladung gefolgt und machten sich bei einer Führung durch die Firma Purplan ein Bild von deren Leistungsfähigkeit. Seit 2003 ist die Purplan GmbH sehr erfolgreich als spezialisierter Anbieter für Tanklager, Mischbehälter für Flüssigkeiten und Reaktionsanlagen für Kunstharze tätig. Die besondere Kompetenz des Wallenhorster Vorzeigeunternehmens mit seinen rund 130 Mitarbeitern ist die Realisierung von komplexen Anlagen von A bis Z. Planung, Bau, Inbetriebnahme und Wartung. Geschäftsführer Andreas Sandmann ging in einem kurzen Vortrag auf das Zusammenspiel von Engineering und Planung in Verbindung mit handwerklichem Können ein. „Um dieses Zusammenspiel zu gewährleisten, ist die Entwicklung des Fachkräftenachwuchses elementar,“ so Sandmann. Der Purplan Geschäftsführer lebt diesen Gedanken. So ist er zum Beispiel bei der Initiative „Let’s Mint“ sowie bei der HuB-Stiftung ehrenamtlich aktiv.

In einem anschließenden Fachvortrag ging Prof. Dr. Oliver Thomas aus dem Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik der Uni Osnabrück auf das Thema „Hybride Wertschöpfer – mit digitalen Produkten und Dienstleistungen zum Unternehmenserfolg“ ein. Dabei berichtete er unter anderem über die Einsatzmöglichkeiten von mobilen Endgeräten wie Smartphones oder auch dem „google glass“ im technischen Kundendienst. In der abschließenden regen Diskussion zeigten sich alle Teilnehmer davon überzeugt, dass das Thema in der Zukunft ein wichtiger Baustein für erfolgreiche Unternehmen sein wird.

Auch im kommenden Jahr wird das Maschinenbaunetzwerk der Wachstumsregion Hansalinie weiterhin Netzwerktreffen anbieten. „Das Maschinenbaunetzwerk der Hansalinie hat sich in den vergangenen Jahren außerordentlich gut entwickelt,“ fasste Michael Wendt, 2. Vorsitzender der Wachstumsregion Hansalinie, seine Eindrücke zusammen. Daher sollen die Aktivitäten auch künftig ausgebaut werden. Interessierte Unternehmen können sich bei Robert Kampmann unter der Rufnummer 0541 501 4209 melden.

Region präsentierte Maschinenbaukompetenz

Rund 40 Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus präsentierten sich im Rahmen eines Gemeinschaftsstands der Wachstumsregion Hansalinie sowie des Netzwerks „Grenzenloser Maschinen- und Anlagenbau“, GMA, auf der Messe FMB in Bad Salzuflen.

26.11.2014 Jährlich treffen sich in Bad Salzuflen über 400 Aussteller und mehr als 6.000 Fachbesucher

Bad Salzuflen. Rund 40 Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus präsentierten sich im Rahmen eines Gemeinschaftsstands der Wachstumsregion Hansalinie sowie des Netzwerks „Grenzenloser Maschinen- und Anlagenbau“, GMA, auf der Messe FMB in Bad Salzuflen.

Die Messe „Forum Maschinenbau“, kurz FMB, gilt als die bedeutendste regionale Zuliefermesse für den Maschinen- und Anlagenbau nach der „Hannover Messe“. Jährlich treffen sich in den Messehallen in Bad Salzuflen über 400 Aussteller und mehr als 6.000 Fachbesucher. Die Messe, die im Herzen der Maschinenbauregion Ostwestfalen Lippe stattfindet, gilt als hervorragender Zugang in das reginale Marktgeschehen.

Grund genug für das Maschinenbaunetzwerk der Wachstumsregion Hansalinie, einer Kooperation der Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta, einen Gemeinschaftsstand für die Unternehmen im Gebiet der Hansalinie zu organisieren. Mit dem durch die Handwerkskammer Münster organisierten Netzwerk „Grenzenloser Maschinen- und Anlagenbau“, GMA, holte man zusätzlich einen Partner ins Boot, der stark im deutsch-niederländischen Raum vernetzt ist. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Der Gemeinschaftsstand war mit über 400 Quadratmetern die größte Einzel-Ausstellungsfläche auf der gesamten Messe. Gleichzeitig repräsentierten die mehr als 40 teilnehmenden Ausstellern ein breites Branchenspektrum von Maschinenbau, über Elektrotechnik bis hin zur IT. Der mit EU-Mitteln geförderte Gemeinschaftsstand zeigte sich damit als einer der Publikumsmagneten auf der Messe.

Auch im kommenden Jahr bietet die Wachstumsregion Hansalinie wieder interessierten Unternehmen eine Teilnahme an dem Gemeinschaftstand an. Interessierte Unternehmen können sich bis Ende Dezember bei der WIGOS unter der Rufnummer 0541 501 4201 melden und sich eine bevorzugte Berücksichtigung sichern.

Klebtechnik: Spannendes Verfahren für den Anlagenbau

Netzwerktreffen der Wachstumsregion Hansalinie bei SEGLER-Förderanlagen Maschinenfabrik GmbH
SEGLER ist weiter auf Wachstumskurs: Gesellschafter Dr. Karsten Quint (Mitte) erläuterte Prof. Dr. Christian Schäfers, Hochschule Osnabrück, und Thomas Serries von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIGOS (rechts) die Produktionstechnik des Förderanlagenbaus.

22.10.2014 Netzwerktreffen der Wachstumsregion Hansalinie bei SEGLER-Förderanlagen Maschinenfabrik GmbH

Berge. Während der geklebte Küchenhaken in der Regel nicht lange hält, ist die industrielle Klebtechnik ein hochwertiges und dauerhaftes Verfahren: Das machte jetzt Prof. Dr. Christian Schäfers von der Hochschule Osnabrück beim Netzwerktreffen der Wachstumsregion Hansalinie in Berge deutlich. Über 30 Unternehmen waren der Einladung in die SEGLER-Förderanlagen Maschinenfabrik gefolgt, um mehr über das High-Tech Konstruktionsverfahren zu lernen und gleichzeitig bei einer Betriebsbesichtigung hinter die Kulissen des Berger Un-ternehmens zu schauen.

Zunächst drehte sich jedoch alles um die Klebtechnik: Bereits in den 60er Jahren seien Flugzeuge zu rund 70 Prozent geklebt worden: „Und diese Flugzeuge sind auch heute noch in Betrieb“, berichtete Schäfers, der am Kompetenzzentrum für Leichtbau, Antriebstechnik und Betriebsfestigkeit (LAB) der Hochschule Osnabrück lehrt. Kleben sei eine gute Alternative zu herkömmlichen Verbindungen: Wichtig sei dabei, die passenden Werkstoffe zu wählen und sie entsprechend vorzubereiten. „Bei richtig angewandter Klebtechnik sind geklebte Fahrzeuge nach zehn Jahren noch steifer und fester als geschweißte“, machte der Wissenschaftler deutlich.

Ein spannendes Verfahren, befand auch Dr. Karsten Quint, Gesellschafter der SEGLER-Förderanlagen Maschinenfabrik GmbH. „Die Klebtechnik wird im Maschinen- und Anlagebau noch wenig eingesetzt.Aufgrund der Vorteile, wie etwa die hohe Festigkeit, die Gewichts- und Kostenreduktion lohnt sich aller-dings eine Betrachtung.“ Höchste Maschinenbau-Kompetenz wurde den Besuchern bei der anschließenden Betriebsbesichti-gung von Thorsten von der Heyde und Ludger Bünder präsen-tiert: Das stark wachsende Unternehmen mit rund 120 Mitarbei-tern plant, fertigt und montiert maßgeschneiderte Förderanlagen wie Förder- und Prozessschnecken, Mischer und Spezial-maschinen für Schüttgüter aller Art. Zu den Kunden gehören weltweit namhafte Unternehmen aus der Chemie-, Energie-, Lebensmittel-, Umwelt- und Baustoffindustrie.

„In der Wachstumsregion Hansalinie arbeiten wir gezielt daran, durch Vernetzung von Betrieben und Wissenschaft Wachs-tumsimpulse zu setzen. Nur wer viel voneinander weiß, kann miteinander kooperieren“, bilanzierte Thomas Serries, Wirt-schaftsförderung des Landkreises Osnabrück, WIGOS, das Netzwerktreffen. Er freue sich außerdem, dass das Unterneh-men SEGLER auch in Sachen Nachfolge hervorragend aufge-stellt sei: Mit der Berufung von Dr. Karsten Quint in die Ge-schäftsführung sei der Generationswechsel hochprofessionell eingeleitet worden.

Arbeitgeber-Marke schaffen, um Fachkräfte zu finden

Seminar der Wachstumsregion Hansalinie mit wertvollen Tipps für Personaler
Wie wirbt ein Arbeitgeber erfolgreich um Fachkräfte? Bei einem Seminar der Wachstumsregion Hansalinie gingen (von links) Ansgar Hulsmeier vom MSO Medien-Service, Robert Kampmann vom WIGOS Unternehmensservice und Michael Heddendorp von der Personalberatung DOWERK Fach- und Führungskräfte dieser Frage nach.

21.07.2014 Wertvolle Tipps für Personaler der Wachstumsregion Hansalinie

Osnabrück. Viele Betriebe des regionalen Maschinen- und Anlagenbaus haben Probleme Fachkräfte zu finden. Das eigene Unternehmen zu einer unverwechselbaren Marke zu machen, das Employer Branding, ist eine Strategie zur Personalgewinnung. Damit befasste sich der Workshop „Arbeitgeberattraktivität“ der Wachstumsregion Hansalinie, zu dem sich auf Einladung der Wirtschaftsförderung WIGOS des Landkreises Osnabrück jetzt Unternehmensvertreter im Kreishaus trafen. Referent Ansgar Hulsmeier vom MSO Medien-Service machte den Geschäftsführern und Personalern Mut: „Wer jetzt beginnt, ist den anderen Unternehmen ein Stück voraus.“

Doch womit beginnen? Michael Heddendorp von der Personalberatung DOWERK Fach- und Führungskräfte brachte es auf den Punkt: „Entscheidend ist die Entwicklung eines strategischen Konzeptes – nur mit Einzelmaßnahmen erreichen sie nichts.“ Gemeinsam mit den Referenten erarbeiteten die Teilnehmer dann anhand von konkreten Praxisbeispielen Strategien zum Aufbau einer Arbeitgebermarke im Bereich Maschinen- und Anlagenbau. Sehr schnell wurde deutlich, dass nicht nur die Kommunikation nach außen, sondern auch die ins eigene Unternehmen eine große Rolle spielt: „Ohne Glaubwürdigkeit und Transparenz den eigenen Mitarbeitern gegenüber kann es keine erfolgreiche Arbeitgebermarke geben“, unterstrich Robert Kampmann vom Unternehmensservice der WIGOS.

Kompetenzzentrum KEA bietet Unternehmen Technologietransfer

Wachstumsregion Hansalinie besucht Unternehmen Kesseböhmer
Spannender Besuch bei der Kesseböhmer-Gruppe (von links): Prof. Dr. Hans-Jürgen Pfisterer und Thomas Schwarzmann (KEA), Robert Kampmann (WIGOS) und Stephan Krause (Kesseböhmer).

17.06.2014 Wachstumsregion Hansalinie besucht Unternehmen Kesseböhmer

Bad Essen. Die Kesseböhmer Gruppe zählt zu den Global Playern der regionalen Wirtschaft: So nutzten über 20 Unternehmensvertreter die Einladung der Wachstumsregion Hansalinie, einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens in Bad Essen zu werfen. Neben der Betriebsbesichtigung interessierten sich die Wirtschaftsakteure jedoch auch für das Leistungsspektrum des Kompetenzzentrums Elektronik und Antriebstechnik (KEA) der Science to Business GmbH, ein Tochterunternehmen der Hochschule Osnabrück: Denn Ziel von KEA ist es, gemeinsam mit Unternehmen neue Technologien zu entwickeln und Fachkräfte für die Region auszubilden.

Kesseböhmer zählt bundesweit zu den erfolgreichsten Möbelzulieferern. Das Unternehmen ist unter anderem in den Geschäftsfeldern Möbelbeschlagsysteme, Ladenbau/Warenpräsentation, Büromöbel und Automotive-Industrie tätig, erläuterte Stephan Krause, zuständig im Vertrieb Industrieprodukte. Auch Stromladesäulen für E-Mobilität stelle Kesseböhmer her. Stephan Krause begrüßte ebenso wie Robert Kampmann, Mitarbeiter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Osnabrück WIGOS, die Vernetzung regionaler Unternehmen mit der Wissenschaft. KEA spiele dabei eine wichtige Rolle, betonte Kampmann: „Das Netzwerk Maschinen- und Anlagenbau der Hansalinie will mit dem von KEA koordinierten Innovationspool Elektronik der Wirtschaft Neuheiten aus den Bereichen Elektronik, Leistungselektronik und der elektrischen Antriebstechnik zugänglich machen.“

Doch wie kann Forschung ganz konkret für Unternehmen nutzbar gemacht werden? Das erläuterte Prof. Dr.-Ing. Norbert Austerhoff von der Hochschule Osnabrück anhand von zwei Projekten aus den Bereichen Fahrwerkentwicklung und Energiemanagement für Elektrofahrzeuge. „Besonders gut gefällt mir an der Zusammenarbeit mit KEA unter der Leitung von Professor Hans-Jürgen Pfisterer, dass das Kompetenzzentrum sowohl die Arbeit eines Ingenieurbüros als auch die eines Forschungsinstituts wahrnimmt“, so der Wissenschaftler. Auf großes Interesse der Teilnehmer stießen in der anschließenden Diskussion vor allem die Möglichkeiten der Serienentwicklung sowie der Steuerungselektronik und Automatisierungstechnik.

Unternehmeraustausch belebt die Geschäfte

Hocheffizienter Maschinenpark: Beim Netzwerktreffen des Vereins Wachstumsregion Hansalinie im Unternehmen NTF-Korfhage Maschinenbau präsentierte Geschäftsführer Frank Stallkamp (dritter von links) unter anderem den Unternehmern (von links) Matthias Meyer und Michael Wendt sowie (von rechts) Leon Maronde, Dirk Schade und Ralph Elbert von der WIGOS sein Unternehmen.

04.02.2014 Wachstumsregion Hansalinie setzt durch Vernetzung Wachstumsimpulse

Melle. Die Netzwerktreffen der Wachstumsregion Hansalinie bringen Unternehmen miteinander ins Gespräch. Jetzt öffnete die Firma NTF Korfhage Maschinenbau in Melle ihre Tore für rund 30 Unternehmerkollegen: Und konnte nach zahlreichen Informationen und Gesprächen fünf Auftragsanfragen bilanzieren. Nicht nur NTF-Geschäftsführer Frank Stallkamp war zufrieden. „Als Hansalinie arbeiten wir gezielt daran, durch Vernetzung von Betrieben Wachstumsimpulse zu setzen. Wir wollen so dazu beitragen, den Arbeitsmarkt weiter zu entwickeln“, skizzierte Ralph Elbert von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Osnabrück, WIGOS.

NTF Korfhage wurde bereits 1928 gegründet, damals als Turmuhren- und Maschinenfabrik Friedrich E. Korfhage. Die Uhren sind verschwunden, das Präzisionshandwerk ist geblieben: „Heute bietet unser Unternehmen Kompetenzen im Bereich Maschinenbau angefangen von der Konstruktion, über die Zerspanung und Schweißtechnik bis hin zum Bau von Sondermaschinen“, erläuterte der Geschäftsführer. 2012 habe NTF außerdem den Biegemaschinenhersteller Auerbach sowie den Vertrieb für die SHW Werkzeugmaschinen im norddeutschen Raum übernommen. Besonders der moderne Maschinenpark mit CNC-Fräszentren, CNC-Drehzentren und CNC-Zerspanungsmaschinen beeindruckte die Besucher. „Bei unseren Hansalinie-Treffen stellen wir immer wieder fest: In der Wirtschaftsregion Osnabrücker Land sind viele innovative Unternehmen zuhause, die über hervorragendes Know-how verfügen,“ so Michael Wendt, Geschäftsführer der Firma Wendt Maschinenbau in Georgsmarienhütte und zweiter Vorsitzender des Vereins Wachstumsregion Hansalinie.

Die Kraft des Wassers beeindruckte Unternehmer

Hansalinie-Netzwerk besucht Firma Bartsch in Wallenhorst
Spannender Besuch des Netzwerkes Wachstumsregion Hansalinie bei der Bartsch GmbH in Wallenhorst: Die Teilnehmer waren beeindruckt von der Wasserstrahl-Schneidetechnik.

01.10.2013 Hansalinie-Netzwerk besucht Firma Bartsch in Wallenhorst

Wallenhorst.  Kontakte knüpfen und technisches Know-how anderer Betriebe hautnah erleben: Rund 25 Unternehmer des Netzwerkes „Wachstumsregion Hansalinie“ waren begeistert von einem Besuch bei der Firma Bartsch in Wallenhorst. Organisiert hatte das Treffen die für den Maschinenbau-Cluster des Netzwerks zuständige WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land. Vor allem der Bereich Wasserstrahl-Schneidetechnik des Maschinenbaubetriebes beeindruckte die Gäste.

„Mit dieser kalten Methode schneiden wir Metalle, Kunststoffe, Elastomere, Glas, Stein und vieles mehr“, erläuterte Geschäftsführer Martin Einfeldt. Mechanische Trennverfahren zerstörten oft die Struktur der zu bearbeitenden Stoffe. Thermische Verfahren dagegen verursachten Verbrennungen und Verschmelzungen an den Schnittkanten sowie Spannungen. Im Bereich der  Wasserstrahl-Schneidetechnik agiert Bartsch als Full-Service-Dienstleister und bietet Leistungen von der Beratung über den Einkauf bis hin zur Auslieferung. Im größeren Produktbereich Kohle/Graphit stellt das Unternehmen außerdem unter anderem Reingraphitringe, Gleitringdichtungen und Kohleteile her.

Auch Ralph Elbert von der WIGOS zeigte sich beeindruckt: „Wir verfügen im Osnabrücker Land und entlang der Hansalinie über hochkompetente, innovationsstarke Unternehmen.“ Der regelmäßige Austausch und der Blick in andere Betriebe trage dazu bei, die Unternehmen zu vernetzen und geschäftliche Verbindungen zu eröffnen: „Das stärkt die gesamte Region“, so Elberts Fazit.

Netzwerktreffen von Unternehmern des Vereins Hansalinie beim Landmaschinenhersteller Claas

Netzwerktreffen von Unternehmern des Vereins Hansalinie beim Landmaschinenhersteller Claas
Unternehmer des Vereins Hansalinie trafen sich beim Landmaschinenhersteller Claas in Harsewinkel, dem Weltmarktführer im Bereich der Feldhäcksler.

29.04.2013 Mehr als 30 Unternehmer informierten sich im Stammwerk des Landmaschinenherstellers

Osnabrück/Harsewinkel. Mehr als 30 Unternehmer nutzten jetzt als Mitglieder des Vereins Hansalinie die Chance, sich im Stammwerk des Landmaschinenherstellers Claas über aktuelle Entwicklungen und Prozessinnovationen im Bereich der Landtechnik zu informieren. Organisiert hatte das Treffen in Harsewinkel die WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land, die das Netzwerk „Maschinen- und Anlagenbau“ des Vereins betreut.

Der Verein Hansalinie ist ein Zusammenschluss der fünf Landkrei­se an der A1 zwischen Osnabrück und Bremen, regio­nal ansässigen Unternehmen sowie wirtschaftsnahen Einrichtungen. Ziel ist es, den Wirtschaftsraum zu stärken, unter anderem durch Gemeinschaftsstände auf (Fach-)Messen, Branchenforen, Vernetzung der Unternehmen zum Erfahrungsaustausch sowie Technologietransfer mit den Hochschulen.

Jeder Mitgliedslandkreis verantwortet ein Kompetenz­feld und das zugehörige Branchennetzwerk. Neben dem Maschinen- und Anlagenbau gehören dazu die Logistik, die Kunststoffindustrie, die Lebensmittel- und Ernährungswirtschaft sowie umweltschonende Industrien.